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Heunischenburg

Die urnenfelderzeitliche Heunischenburg gilt aufgrund der archäologischen Untersuchungen der Jahre 1983 bis 1987 als älteste wissenschaftlich erforschte Steinbefestigungsanlage Europas nördlich der Alpen und als eine der qualitätsvollsten Wehranlagen der ausgehenden Bronzezeit in Mitteleuropa. Die stark befestigte Garnison diente im 9. Jahrhundert vor Christus zur Überwachung des Kupfer- und Zinnhandels. Nach der Rekonstruktion eines Mauerabschnitts und der Toranlage (1986/2000) bietet das einmalige Vorgeschichtsdenkmal ein anschauliches und eindrucksvolles Bild frühesten Burgenbaus.
Aus Richtung Kronach findet man die Heunischenburg, indem man Gehülz auf der Bundesstraße 303 (alt) durchfährt und danach dem nach rechts zeigenden braunen Wegweiser zur Heunischenburg folgt. Der mit Autos und Bussen befahrbare Weg führt zu einem Parkplatz bei der Einöde Untere Bürg, von wo aus die letzten 185 Meter zu Fuß zurückzulegen sind. Durch Schnee und Eis kann die Zufahrt allerdings zeitweise eingeschränkt oder unmöglich sein.