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Veranstaltungen & Aktionen im Jubiläumsjahr des
Heimatpflege-Vereins

>>> Neben dem Jubiläumsfestabend, dem Informationsschwerpunkt Sandstein und dem Tappenmacher-Denkmalprojekt hat das Jubiläumsjahr des Heimatpflege-Vereins Gehülz/Seelach/Ziegelerden noch Weiteres zu bieten. So beschenkt der Verein anlässlich seines 25-jährigen Gründungsjubiläums die Einwohner in den zentralen Haßlacherberg-Stadtteilen mit einer informativen Festschrift, in der nicht nur auf ein Vierteljahrhundert ortsheimatpflegerisches Wirken zurückgeblickt wird, sondern auch ortsgeschichtliche Portraits von Gehülz, Seelach und Ziegelerden enthalten sind.
Die hiesige Webseite ist besonders folgenden Veranstaltungen gewidmet, zu denen herzliche Einladung ergeht:
- Pfingstmontag, 28. Mai 2012, 16 Uhr, ökumenischer Pfingstgottesdienst an der Marienkapelle Kestel
- Samstag, 14. Juli 2012, 18 Uhr, ökumenischer Dorfkirchweihgottesdienst an der Ellmerskapelle Seelach
- Sonntag, 22. Juli 2012, 14 Uhr, Turnier um den „Haßlacherberg-Pokal“ auf dem SV-Platz in Seelach (>>).


Am Pfingstmontag feierte eine große Besucherschar bei bestem Wetter den mittlerweile zehnten ökumenischen Pfingstgottesdienst an der Marienkapelle in Kestel. Er wurde von Pfarrer Martin Gundermann und Kaplan Dieter Hinz gehalten und vom Musikverein Ziegelerden unter der Leitung von Karl Schneider mitgestaltet. Der Gottesdienst stand in Verbindung mit dem 25-jährigen Jubiläum des Heimatpflege-Vereins Gehülz/Seelach/Ziegelerden, der gemeinsam mit den beiden St.-Michael-Kirchenbauvereinen von Ziegelerden und Gehülz die Bevölkerung zum Mitfeiern eingeladen hatte. Pfarrer Gundermann (im Bild links) nannte den ökumenischen Pfingstgottesdienst in Kestel eine liebgewordene Tradition. Es sei Gottes Geist, der christliche Gemeinschaft schaffe. Kurz ging der Pfarrer auf das Jubiläum und das Wirken des Heimatpflege-Vereins ein. Für diesen stünden der Heimatbegriff mit dem christlichen Glauben und die Heimatpflege mit dem kirchlichen Leben in Verbindung, verdeutlichte Gundermann. In der Predigt bezeichnete Kaplan Hinz (im Bild rechts) Pfingsten als das Geburtstagsfest „der einen Kirche“. Pfingsten bedeute „Aufbruch zu etwas Neuem“. Der Kaplan ermunterte die Mitfeiernden dazu, ihren Glauben als Christinnen und Christen im Alltag begeistert zu leben. Heimatpflege-Vereins-Vorsitzender Bernd Graf (Bildmitte) führte bei der Begrüßung aus: „Gerade hier, wo ganz in der Nähe die ehemaligen Gemeindegebiete von Gehülz, Ziegelerden und Seelach aufeinandertrafen, denken wir auch an das erste Vierteljahrhundert der Haßlacherberg-Heimatpflege zurück.“ Nach dem Gottesdienst überreichte er die Jubiläumsgabe des Heimatpflege-Vereins an die Geistlichen sowie an die Familien Schneider, Kestel und Müller, die die Marienkapelle in Kestel betreuen.


„Es werden immer mehr Gläubige, die am Pfingstmontag nach Kestel kommen, um einen ökumenischen Gottesdienst an der Marienkapelle zu feiern“, leitete Rainer Glissnik seinen Pressebericht ein. Eine „fröhliche Gemeinschaft katholischer und evangelischer Christen“ feierte hier zum zehnten Mal gemeinsam die Aussendung des Heiligen Geistes und die Geburtsstunde der Kirche. Mitgefeiert wurde diesmal das 25-jährige Bestehen und Wirken des Heimatpflege-Vereins Gehülz/Seelach/Ziegelerden. Ein geselliges Beisammensein im Bier- und Bratwurstgarten „Zum Valle“ nahe der Marienkapelle schloss sich der gottesdienstlichen Feier an und rundete den pfingstlichen Nachmittag für die große Besucherschar aus Gehülz, Ziegelerden, Seelach, Kronach und Umgebung ab. – Fotos (2): Rainer Glissnik


Zu Füßen des Heiligenwäldchens, das als geschützter Landschaftsbestandteil ein Wahrzeichen von Seelach ist, feierte die Ortschaft Mitte Juli ihre traditionelle Dorfkirchweih. Als geistlicher Mittel- und Höhepunkt fand am Kirchweihsamstag ein ökumenischer Festgottesdienst mit Dekanin Dorothea Richter und Kaplan Dieter Hinz sowie dem Posaunenchor der Christuskirche Kronach unter Leitung von Dekanatskantor Marius Popp (Bildhintergrund) statt, der zum Auftakt ein „schmissiges Instrumentalstück“ darbot: „Danke, für diese schöne Kerwa“. Diesmal bereicherte der Gottesdienst, der wegen des unbeständigen Wetters kurzfristig von der Ellmerskapelle in die Alte Schule verlegt worden war, auch das Jubiläumsprogramm zum 25-jährigen Bestehen des Heimatpflege-Vereins Gehülz/Seelach/Ziegelerden, der im Jahr 2000 die Einführung dieser ökumenischen Feier initiiert und sich seither alljährlich um deren Organisation gekümmert hatte. Die Feier stehe für die Überzeugung, dass weltliches und religiöses Kirchweihfeiern zusammengehören, sagte Heimatpflege-Vereins-Vorsitzender Bernd Graf, der unter den rund 60 Besuchern auch Kreisrätin Ingrid Steinhäußer und das „Seelacher Stadtratsmitglied“ Dr. Ralf Völkl begrüßen konnte. Für die organisatorische Unterstützung dankte Graf dem Heimatpflege-Vereins-Vorstandsmitglied Herbert Schuhbäck.


Beim ökumenischen Gottesdienst in Seelachs Alter Schule ging Kaplan Hinz (im Bild links) kurz auf die Bedeutung von Kirche und Kirchweih ein. Auch stellte er fest: Wer sich als Christ auf seinem Lebensweg darum bemühe, nach dem Auftrag Gottes zu handeln, dürfe sich dabei stets von Jesus Christus begleitet wissen und auf den Beistand des Heiligen Geistes setzen. Dieter Hinz sprach gemeinsam mit Helga Biesenecker und Bärbel Münzel die Fürbitten, von denen eine dem 25-jährigen Heimatpflege-Verein gewidmet war. Dekanin Richter (im Bild Zweite von links) predigte über „eine Geschichte mit einem Happy End“ (Apostelgeschichte 8, 26 – 39), in der ein religiös Suchender fündig wird und daraufhin fröhlich seine Straße zieht. Der Kämmerer in der biblischen Geschichte habe erfahren, dass Gott in Jesus Christus Menschen erwählt habe, „die von anderen Menschen ausgeschlossen waren, die nicht zur Gemeinschaft gehören sollten“. Dorothea Richter fragte: „Sind wir bereit, ab und zu unsere eigenen Pläne zu ändern, wenn ein fremder Mensch vorbeikommt, der uns braucht, der auf unsere Hilfe angewiesen ist, um das Evangelium zu erfahren?“ Schließlich sei es immer eine Freude, wenn jemand zum Glauben finde. Er ziehe dann seine Straße fröhlich, auch wenn sie durch die Wüste führe. – Fotos (2): Bernd Graf


Die Festung Rosenberg (im bg.-Bild hinten rechts) als Kulissenbestandteil für ein Haßlacherberg-Event: das vom SV Seelach ausgerichtete und sehr gut besuchte sechste Turnier um den zweiten „Haßlacherberg-Pokal“. Zum Turnier wurde eine Sonderausgabe der SV-„Sportinformation“ mit dem Titel „Zeitlupe“ aufgelegt, deren Inhalt Bernd Graf erstellt hatte. Darin war unter anderem zu lesen, warum der Heimatpflege-Verein Gehülz/Seelach/Ziegelerden den ersten und den zweiten „Haßlacherberg-Pokal“ gestiftet hatte: „Um die Nachbarschaftspflege zwischen den Stadtteilen, Sportvereinen und Menschen der Haßlacherbergkette zu unterstützen und um dazu beizutragen, dass der historisch belegte Name Haßlacherberg für den Höhenzug im Westen Kronachs nachhaltig im Bewusstsein der Bewohner und im alltäglichen Sprachgebrauch verankert wird.“ Weiter hieß es in der Sonder-„Zeitlupe“: „Das insgesamt neunte Turnier um diese Trophäe bereichert 2012 auch das Jubiläumsprogramm zum 25-jährigen Bestehen des Heimatpflege-Vereins Gehülz/Seelach/Ziegelerden, der als gemeinnütziger e. V. in vielfältiger Weise im Dienste der Haßlacherberg-Heimat steht.“ Bei der Turniereröffnung, die der Sportliche Leiter des SV, Jürgen Diller, und der Vorsitzende des Heimatpflege-Vereins, Bernd Graf, vor den Ortsfahnen von Ziegelerden, Gehülz und Seelach vornahmen, dankte Diller dem Heimatpflege-Verein für die Pokalstiftung. Sieger des spannenden Turniers, bei dem in sechs 40-minütigen Spielen „jeder gegen jeden“ antrat, wurde der FC Gehülz (7 Punkte) vor dem FSV Ziegelerden (5), dem SV Seelach (2) und dem ATSV Gehülz (1). „So Gott will und wir leben, können wir uns 2013 zum zehnten Turnier um den ‚Haßlacherberg-Pokal‘ treffen – vorausgesetzt, dass die beteiligten Vereine die Aufrechterhaltung dieses Wettbewerbs weiterhin befürworten“, stand in der Sonder-„Zeitlupe“. Ein Foto von der Siegerehrung 2012 und mehr zum „Haßlacherberg-Pokal“ gibt es hier: >>